Das seit kurzem verfügbare Java 8 Update 40 schließt endlich eine der letzten Lücken, die einen seriösen Einsatz von JavaFX in Businessanwendungen verhindert hat: Accessibility, wie es neudeutsch heißt. Gemeint ist damit, dass die Komponenten der grafischen Oberfläche nun in der Lage sind, Anwendungen wie Screenreadern und Hardware wie Braille-Zeilen mit den notwendigen Daten zu versorgen. Swing konnte das seit Ewigkeiten (Java 1.2?), auch wenn die “Java Access Bridge” erst seit Java 7 mit jeder JRE unter Windows direkt in die Accessibility-Funktionalität des Betriebssystems integriert wurde.
Danke an Oracle, die jetzt ihrem Ziel, JavaFX als “Swing, next generation” zu positionieren, einen guten Schritt näher gekommen sind.
Jetzt noch eine offiziell unterstützte Implementierung von JavaFX für Android, iOS und Windows Phone, und wir kommen dem alten “WORA”-Versprechen wieder sehr nahe. One toolkit to rule them all. Auch wenn ich natürlich erst vollends zufrieden bin, wenn auch RISC OS unterstützt wird 🙂